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- Informationen über Gua Sha

Was ist „Gua Sha“?

Gua Sha heißt übersetzt „die Haut manipulieren“. Damit ist eine Reizung spezieller Hautpartien mit speziellen Schabern nach vorheriger Anfeuchtung oder Einölung gemeint. Diese Methode ist als eine Spezialform des Tuina sehr alt und wird schon in den frühesten erhaltenen medizinischen Schriften erwähnt. In China, wo auch viele Patienten um den Verlauf z.B. von Akupunkturmeridianen wissen, wird diese Methode auch von den Patienten selbst oder ihren Angehörigen als eine Form der Volksmedizin angewandt.
Nach Anfeuchtung der Haut wird mit speziellen Gua-Sha-Schabern schnell und wiederholt über die Haut gefahren, bis zumindest eine Erwärmung, besser aber kleine fleckförmige Rötungen/Hauteinblutungen auftreten. Je nach Ausprägung der Beschwerden können letztlich große oberflächlich Hauthämatome („blaue Flecken“) auftreten, die in der Regel nach ein paar Tagen wieder verschwinden. Im Verständnis der Klassischen Chinesischen Medizin stellen die Verfärbungen der Haut ausgeleitete Krankheits-Faktoren dar, die nun den freien Fluß der Meridiane nicht mehr gefährden.

Was kostet Gua Sha?

Gua Sha ist noch keine anerkannte Therapiemethode in Deutschland. Die Berechnung erfolgt insofern fallbezogen bei Vorliegen von Beschwerden anhand Analogziffern nach der Gebührenordnung für Ärzte oder bei prophylaktischer Beratung anhand von Spezialtarifen, die vorher besprochen werden.

Wer bezahlt die Therapiekosten für Gua Sha?

In der Regel müssen die Kosten für Gua Sha selbst aufgebracht werden.

Wie finde ich einen Arzt, der Gua Sha fachgerecht einsetzen kann?

Diese Frage ist aufgrund fehlender Qualitätskriterien schwer zu beantworten. Am einfachsten geht es in den diversen Internet-Suchmaschinen oder im lokalen Branchenbuch.


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Ein Service von Dr. med. Ingolf Hosbach, Bochum

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